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Warum hört bei uns die Schwimmausbildung nicht nach dem Seepferdchen auf?

Je unbefangener sich Kinder mit dem Element Wasser vertraut machen können, desto einfacher wird ihnen das Schwimmen lernen fallen. Deshalb bieten wir bereits für Vorschulkinder ab ca. 5 Jahren eine Wassergewöhnung im Rahmen der Anfängerschwimmausbildung an, bevor sie innerhalb der Wasserbewältigung lernen sich im Wasser angstfrei zu bewegen. Erst wenn diese Phasen abgeschlossen sind, werden die ersten koordinierten Schwimmbewegungen gelernt. Am Ende der Ausbildung steht das beliebte „Seepferdchen“. Dies heißt jedoch noch nicht, dass es sich bei den Kindern nun um sichere Schwimmer handelt. Eltern sollten ihre Kinder weiterhin am und im Wasser gut im Auge behalten. Denn auch Auftriebshilfen wie Schwimmflügel bieten keinen sicheren Schutz.

 

Leider erleben wir es oft, dass Kinder, die bei uns die Seepferdchen-Prüfung absolviert haben nicht mehr an den Folgekursen teilnehmen. Als Grund wird seitens der Eltern oftmals der anstehende Schulschwimmunterricht genannt. Aber auch heute noch wird nicht in jeder Grundschule der Sportunterricht durch das Schulschwimmen begleitet. Lehrermangel, Badschließungen und Stundenplangestaltung sind ein weiterer Grund dafür, dass lediglich der bislang erreichte Ausbildungsstand gehalten, aber nicht weiter gefördert werden kann. Nur wenige Schulen haben das Glück eine separate Lehrkraft für die Kinder stellen zu können, die bislang nicht oder nur wenig schwimmen können. Dies mag ein Grund sein, warum zum Ende der vierten Klasse nur 77 % aller Schüler die Seepferdchenprüfung erfolgreich bestehen.

 

Bei dem Jugendschwimmabzeichen Bronze müssen die Kinder in der Lage sein vom Ein-Meter-Brett zu springen, 200m in 15 Minuten zu schwimmen, einen Gegenstand aus zwei Meter tiefem Wasser zu holen und sie müssen die Baderegeln kennen. Innerhalb der Grundschulzeit schaffen dies nur 55 % der Schüler. Das heißt fast die Hälfte aller Kinder kann bis zum Beginn des Schulwechsels nicht sicher schwimmen.

 

Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, in unserer Freizeit Kindern und Erwachsenen die verschiedenen Schwimmstile zu erklären und gemeinsam mit ihnen zu trainieren. So können unsere Teilnehmer mit der Zeit auch längere Strecken im Wasser zurückzulegen und sich sicher im Wasser bewegen. Und das alles ohne den Gedanken und Druck des Wettkampfschwimmens. Über die eigentlichen Baderegeln hinaus werden Kenntnisse in einfacher Selbst- und Fremdrettung vermittelt, so dass jeder die Chance erhält auch in die Arbeit eines Rettungsschwimmers hineinzuschnuppern.

 

Ein Rettungsschwimmabzeichen machen Personen, die eine entsprechende Ausbildung für ihren Beruf oder ihr Hobby benötigen, z. B. Bewerber für den Polizeidienst, Lehrer, Studenten, Ausbilder aus anderen Sportvereinen oder zukünftige Betreuer bei Kinder- und Jugendfreizeiten. Je nach Anforderungen des späteren Arbeitgebers muss hierfür das Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold vorgelegt werden. Dazu ist aber zu beachten, dass die Ausbildung mindestens 16 Lehreinheiten zuzüglich Prüfung und ein je nach Abzeichen geforderter Kurs in Erster-Hilfe umfasst. Diese Kurse bieten wir ca. dreimal jährlich an. Deshalb sollte sich jeder angehende Rettungsschwimmer, der sein Abzeichen zu einem bestimmten Stichtag benötigt, rechtzeitig mit uns in Verbindung setzen. Rettungsschwimmer werden aber auch die Menschen, die einfach Spaß an Bewegung im Wasser haben und gerne im Team arbeiten. So ist schon aus manchen ehemaligen Kursteilnehmern ein späterer Ausbilder geworden und hat unser Team bereichert.

 

Sollten Sie Interessen an unserer Ausbildung haben, setzen Sie sich gerne mit uns unter info@scharnhorst.dlrg.de oder Tel 0231-2412100 in Verbindung oder schauen Sie in unseren Trainingsstunden (montags 18 – 20 Uhr im Hallenbad Scharnhorst „Die Welle“) vorbei.

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